Vertragsverhandlungen

Führungskräftevertrag AA 21.01.2023

Mehr als 30.000 Angestellte des öffentlichen Dienstes sorgen tagtäglich dafür, dass Südtirol funktioniert, und zwar nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in der Sanität, den Altersheimen, Schulen und Kindergärten. 

Die Landesverwaltung zeigt sich allerdings ziemlich unbeteiligt in Anbetracht dessen, dass all diese Menschen mit Löhnen über die Runden kommen müssen, die nicht an die galoppierende Inflation angepasst werden. Die zuletzt zugestandene Erhöhung der Leistungsprämie ist bekanntlich der Pandemie zum Opfer gefallen und nicht ausbezahlt worden. 

Viele Kollegen und Kolleginnen fragen sich, was da eigentlich los ist, warum wir als ihre Vertreter "nichts tun". Das ist verständlich.
Allerdings sind das Problem nicht die Gewerkschaften und ihre Forderungen (die wir sehr wohl und immer wieder mit Nachdruck an den verschiedenen Verhandlungstischen äußern), sondern die Haltung der Landesverwaltung, die unsere Forderungen immer wieder abschmettert, mit der Begründung, es sei kein Geld da und alle müssten den Gürtel enger schnallen.

Alle außer den ca. 700 Führungskräften, denen anscheinend eine satte Gehaltserhöhung winkt.