Ende in Sicht?

Fahne Landhausplatz

26.05.2023 - die öffentliche Delegation hat zur Unterschrift des BüKV gebeten, und alle Gewerkschaftsvertreter sind erschienen. 
Aber nicht alle haben unterschrieben am Ende der stundenlangen Diskussion, während der noch mal Hand angelegt wurde an diesen Vertrag, der ab 1. Jänner 2024 den öffentlichen Dienst für zukünftige Kolleginnen und Kollegen attraktiver machen soll.

Wir von GS und AGO, zusammengefasst im Gewerkschaftsverband SAG, haben nicht unterschrieben und begründen diesen Entschluss so:

  • Die Erhöhung des Einstiegsgehalts zu einem historischen Zeitpunkt starker Inflation wird unserer Meinung nach nicht die gewünschten Auswirkungen haben; das Fehlen einer realen wirtschaftlichen Entwicklung und die minimale Aufwertung der Löhne im Laufe der Jahre tragen nicht wirklich zur Attraktivität bei.
  • Das Fehlen anderer von uns vorgeschlagener Elemente wie z.B. einer realen Verbesserung der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und des ordentlichen Urlaubs hat uns in unserer Entscheidung noch weiter bestärkt.
  • Nicht zuletzt befürchten wir, dass die Einführung dieses binären Systems Konflikte zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie interpretative und verwaltungstechnische Probleme zur Folge haben wird.

Das bedeutet nicht, dass GS-SAG-AGO nicht weiter verhandeln werden, wenn es ab kommender Woche endlich um den laufenden Dreijahreszeitraum und zukünftige Verträge geht - es bedeutet, dass wir die Rückmeldungen vieler unserer Mitglieder ernst genommen haben und für ihre und unsere Forderungen gerade stehen.