„Arbeit: Fluch oder Freude“

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Am 22. November sind im Rainerum in Bozen renommierte Expertinnen und Expertinnen aus dem In- und Ausland zusammengekommen, die auf Einladung der Einheitlichen Garantiekomitees der Autonomen Provinz Bozen, der Gemeinde Bozen und des Südtiroler Sanitätsbetriebes aktuelle Fragen zum Thema Arbeit erörtert haben.

Eingeleitet wurde die Tagung „Arbeit: Fluch oder Freude“ von den Grußworten des Bürgermeisters der Stadt Bozen Renzo Caramaschi, der auch die Grüße von LH Arno Kompatscher überbrachte. Moderatorin der Veranstaltung war die Gleichstellungsrätin Michela Morandini, die gekonnt und souverän durch den Vormittag begleitete.

Arbeit ist Freude, stiftet Sinn, gibt Halt und fördert die persönliche Entwicklung. Arbeit kann aber auch zum Fluch werden, krank machen, ein notwendiges Übel sein.

Fühlen wir uns bei der Arbeit wohl, steigert das nicht nur die persönliche Lebensqualität, sondern auch die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft. Das Arbeitsklima spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Wenn wir als Mensch wahrgenommen werden, in unserer Unterschiedlichkeit und Vielfalt, dann können wir uns optimal einbringen. Die Organisationkultur und das Führungsverhalten sind dabei entscheidende Faktoren.

Die Tagung sollte Anlass bieten, sich mit den Themen Wohlbefinden und Gesundheit am Arbeitsplatz, Diversity Management, Age Management und Work-Life-Balance praxisorientiert auseinanderzusetzen. Ziel war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern positive Ansätze für die tägliche Arbeit in der eigenen Verwaltung zu vermitteln. Die Vorteile eines positiven, auf Anerkennung und Wertschätzung aufgebauten Arbeitsklimas wurden bei der Tagung anhand von Erhebungen und Statistiken verdeutlicht!

Zu den Referentinnen und Referenten und den betreffenden Themen:

  • Univ. Prof. Jürgen Glaser aus Innsbruck befasste sich mit dem Thema „Arbeit, Managementpraktiken und psychische Gesundheit“
  • Dott.ssa Maura di Mauro befasste sich mit den Themen: „Politiche e strumenti di inclusione e diversity management per un maggior benessere sul lavoro”
  • Frau Dr.in Ulrike Sauerwald referierte über “Talenti senza età – donne e uomini over 50 e il lavoro”
  • Mag. Tobias Hölbling vom Afi (Arbeitsföderungsinstitut) hat „Die Südtiroler Arbeitswelt auf Herz und Nieren geprüft“ und hat über die Daten der Europäischen Erhebungen berichtet.
    Am Nachmittag fanden zu den Themen der Tagung auch die betreffenden Workshops statt.
    Die Tagung, an der rund 200 Führungskräfte der öffentlichen Verwaltungen von Land, Gemeinde und Sanität teilgenommen haben, war sehr gut organisiert und war für alle Beteiligten eine große Bereicherung.
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  • KLAUS LAFOGLER – MITGLIED DES EGK/CUG DER AUTONOMEN PROVINZ BOZEN